Übersicht
Das Global Commoning System (GCS) zeichnet sich durch die Vereinigung von politischer Theorie und Praxis aus. In unserer theoretischen Arbeit versuchen wir das Gemeinschaffen (engl.: Commoning) auf gesamtgesellschaftlicher Ebene zu verstehen und wie die Organisation des Gemeinsamen (engl.: Commons) durch Software unterstützt werden kann, damit ein immer freieres Leben für immer mehr Menschen möglich wird. In unserer praktischen Arbeit suchen wir nach Möglichkeiten, dieser Theorie gerecht zu werden.
#
TheorieDie Theorie des 'Global Commoning Systems' ist umfassend, aber - einmal begriffen - zumindest grundsätzlich leicht zu verstehen. Unter dem Punkt Einführungen findest du verschiedene Ansätze, in denen wir versucht haben, das das Konzept des GCS zu erklären. Im Essay "The Timeless Way of Re-Production" wurde die Grundlage unserer Software-Struktur gelegt und in der Textreihe "The Global Commoning System" wird diese Systematik konkretisiert. Die Theorie wird in der entsprechenden Kategorie unseres Forums diskutiert und für unbekannte Begriffe gibt es einen entsprechenden Glossar.
#
PraxisDie Praxis des 'Global Commoning Systems' zielt auf die Entwicklung und Förderung der in der Theorie beschrieben Software bzw. Software-Infrastruktur ab. Selbstverständlich ist für uns dabei die Freiheit dieser Software. Neben unserem Anliegen als Projekt-Team findest du im entsprechenden Reiter auch alles darüber, wie wir als Team kommunizieren oder wie der Einstiegsprozess aussieht. Entstehung und Gegenwart des Projektes wird außerdem in Form eines Podcasts dokumentiert. Im Reiter zur Infrastruktur findest du Beteiligungsmöglichkeiten im Projekt und auch die bisher erarbeitete Datenstruktur.
#
VorbedingungenTheorie: Die sehr große weltanschauliche Grundlage des Projektes ist die Wertkritik mit ihrer wesentlichen Aussage, dass es im Kontext von Geld und (Lohn-)Arbeit keinen Ausweg aus den bestehenden gesellschaftlichen Problemen gibt (siehe etwa das Manifest gegen die Arbeit). Transformativ liegt dem Projekt insbesondere die durch Stefan Meretz formulierte Keimform-Theorie zugrunde. Im Theorie-Bereich wesentlich sind für uns außerdem die Arbeiten von Silke Helfrich mit David Bollier (etwa ihrer Ausarbeitung zu 'Commons und Sprache') und die Arbeiten von Johannes Euler (etwa seine Definition von Commons und Commonig).
Praxis: Ohne der Entwicklung und Verbreitung des Internets wäre unser Projekt nicht denkbar gewesen und ohne den Mühen der Freien Software-Bewegung wäre unser Projekt nicht umsetzbar. Innerhalb der bestehenden Entwicklungen Freier und Open Source Software (FOSS) suchen wir unseren Platz und dokumentieren diese Suche in unserer Umfeldanalyse. Bisher scheinen die Projekte valueflows, bonfire und möglicherweise holochain für uns besonders relevant zu sein. Kennst du noch weitere Entwicklungen? Melde dich gerne im entsprechenden Forum-Thread.
Als Projekt suchen wir stetig nach neuen Aktivist:innen und der Kooperation mit anderen Projekten. Nehmt sehr gerne Kontakt mit uns auf.